
wieder einmal haben wir einen Artikel von mir über eine IWC. Tja, ich habe mir schon wieder eine Vintage-Uhr von der International Watch Company Schaffhausen gekauft. Das wird langsam zum Running Gag. Dieses Mal habe ich mich allerdings nicht für Stahl entschieden. Stattdessen habe ich mir meine allererste Golduhr gekauft.
Ich scheine mich zu IWC hingezogen zu fühlen. Dafür gibt es ein paar gute Gründe. Erstens habe ich eine familiäre Verbindung zur Marke. Zweitens gefällt mir das schlichte Design, insbesondere die Neo-Vintage-Fliegeruhren der Marke. Drittens hat das Unternehmen historisch einfach großartige, robuste Uhren hergestellt.

https://www.rolex-replicas.de/replica-uhren-blog
Meine Verbindung zu IWC
Ich bin stolze Besitzerin einer IWC Mark XV, eines Fliegerchronographen 3706 und der Dresswatch meines Großvaters, Kaliber 89. Außerdem verbringe ich in letzter Zeit viel Zeit mit einer besonderen IWC RAAF-Fliegeruhre. Jetzt kann ich auch eine IWC Kaliber 8531 in einem Massivgoldgehäuse von 1961 zu meiner Sammlung zählen.
Für alle, die sich über meine scheinbare Unachtsamkeit beim Stöbern beschweren, möchte ich es kurz erklären: Diese IWC Kaliber 8531 ist scheinbar durch puren Zufall in meinen Besitz gelangt. Kürzlich veränderten sich meine persönlichen Umstände. Vor einiger Zeit kaufte ich bei einem Juwelier in der Nähe einen schönen Ring für meine damalige Freundin und stand nun vor der Entscheidung, ihn zu behalten oder zurückzugeben. Das Problem war: Wenn ich ihn gegen Bargeld zurückgeben würde, würde ich einen finanziellen Verlust erleiden. Der Laden verkauft zufällig auch einige Vintage-Uhren, hauptsächlich von Cartier und Rolex. Die Leute im Laden sagten mir, dass ich beim Eintausch des Rings eine gleichwertige Uhr ohne Verlust bekommen könnte.
Eine IWC Kaliber 8531 fiel mir ins Auge.
Als ich den Uhrenschrank durchsuchte, sah ich eine kleine goldene Uhr glitzern. Sie hatte ein attraktives Zifferblatt im Pie-Pan-Stil, sodass ich zunächst an eine Vintage-Omega-Constellation dachte. Als der Verkäufer die Uhr herausbrachte, war ich überrascht, dass es eine wunderschöne Vintage-IWC war.
Hier scheint der zweite glückliche Zufall ins Spiel zu kommen. Wie sich herausstellte, wurde die Uhr 1961 hergestellt, dem Geburtsjahr meines Vaters. Außerdem kostete sie, Dollar für Dollar, genau so viel wie der Ring, den ich eintauschte. Ich verließ den Laden mit einer neuen (alten) Uhr und einem breiten Grinsen.
Die IWC 8531 – Ein würdiges Uhrwerk
Ich verließ den Laden mit einer IWC-Dresswatch aus massivem 18-karätigem Gelbgold, in der ein Automatikkaliber 8531 schlug. Laut diesem informativen Beitrag stammt das 8531-Uhrwerk aus einer Familie von Automatikwerken, die von Uhrmachern hochgelobt werden. Die Kaliber 8531 (Datum) und 853 (ohne Datum) wurden häufig in der IWC Ingenieur verwendet. Als Verbesserung der vorhergehenden Uhrwerkserie 852 wurden 1958 die Kaliber 853 und 8531 vorgestellt. Das Kaliber 853 blieb bis 1963 in Produktion, das 8531 bis 1964. IWC produzierte insgesamt 140.400 Exemplare sowohl des Kalender- als auch des Nichtkalenderwerks.
Die gesamte Serie begann 1950 mit dem IWC-Kaliber 85. Sie führte dann zu den Uhrwerken 852, 853 und 854. Die angehängte „1“ am Ende weist auf eine Datumsfunktion hin. Das Kaliber 85 verwendete das heute berühmte Pellaton-Aufzugssystem, bei dem Rollen zwischen einer Exzenterscheibe oszillieren, die zwei Klicks gegen ein sägezahnförmiges Aufzugsrad rasten lässt. Die Vorteile des Pellaton-Aufzugssystems waren erheblich. Es zog das Uhrwerk nicht nur effizient auf, sondern ließ sich auch bei einer Wartung leicht zerlegen. IWC produzierte rund 8.400 Kaliber 85, bevor 1952 das Kaliber 852 vorgestellt wurde. Laut diesem Artikel ist das Kaliber 8531 ein 13-liniges (29,0 mm) Uhrwerk mit 5,6 mm Höhe, 21 Steinen und einer Frequenz von 19.800 Halbschwingungen pro Stunde. Es verfügt außerdem über eine Breguet-Spirale, einen Reed-Regulator und einen Pellaton-Aufzug. Die nominelle Gangreserve beträgt 44 Stunden.
Zur Uhr
Kurz gesagt: Die Kaliberserie 85 war ein bedeutender kommerzieller und technischer Erfolg für IWC und demonstrierte die Fähigkeit der Marke, ein robustes Automatikkaliber zu bauen, das bei Uhrmachern beliebt ist. Und nun zu meiner Uhr. Ein interessantes Element von Kalendermodellen wie meinem ist die Gestaltung des Datumsfensters innerhalb der Stundenmarkierungen, anstatt dazwischen, was zur Symmetrie des Zifferblatts beiträgt. Mir gefällt das sehr gut, und es ist schade, dass heutzutage nicht mehr Marken so etwas machen. Dies ist das erste Mal, dass ich eine goldene Uhr besitze. Golduhren hatten mich nämlich nie besonders gereizt. Der Glanz von Gold hat mich nie wirklich fasziniert. Ich habe mich schon immer eher zu Taucheruhren aus Edelstahl hingezogen gefühlt, daher kam mir eine elegantere Golduhr, sozusagen, sicher nicht in den Sinn.
Das Gefühl, eine goldene Uhr zu tragen
Das war so, bis ich diese Uhr sah und anprobierte. Eine Uhr aus massivem Gold am Handgelenk zu tragen, hat etwas ganz Erhabenes. Es fühlt sich einfach gut an. Die Zeiger dieser Uhr sind ebenfalls golden und bilden einen schönen Kontrast zum silbernen Zifferblatt. Das Pie-Pan-Zifferblatt sorgt für ein weiteres Element der Dreidimensionalität, das ich liebe. Ein schönes Detail ist das wunderschöne IWC-Fischlogo auf der Krone. Schwimmen würde ich diese Uhr allerdings nicht. Das Gehäuse hat einen sehr tragbaren Durchmesser von 35 mm und trägt sich vielleicht etwas größer, wie eine 36-mm-Uhr.
Dazu kommt das deutlich andere Gewicht einer Uhr aus massivem Gold. Es vermittelt ein Gefühl von Sicherheit. Der Glanz des Goldes verändert sich je nach Lichtverhältnissen. Ich habe versucht, diese Uhr bei etwas dunklerem, bedecktem Licht zu fotografieren, um den dunklen Glanz von Gelbgold einzufangen. Außerdem sticht der wunderschöne IWC-Schriftzug mit seinem kursiven Stil in diesem subtileren Licht hervor.
Abschließende Gedanken
Es erscheint mir angemessen, nach der Rückgabe eines Rings, der ein persönliches Engagement symbolisierte, stattdessen eine ganz besondere Uhr mitzunehmen. Diese IWC steht mehr für mich – für jemanden, der IWC und die Philosophie, die diese Marke Mitte des letzten Jahrhunderts in der Uhrmacherkunst vertrat, schätzt. Es gibt mir einfach ein gutes Gefühl, sie zu tragen, und ist das nicht einer der schönsten Aspekte dieser kleinen mechanischen Freuden, die wir an unseren Handgelenken tragen?
Diese Uhr wird eine besondere Bedeutung haben, denn sie steht für ein neues und aufregendes Kapitel. Es ist die Art von Uhr, die ich auch in Jahrzehnten noch stolz weitergeben würde. Und wenn ich sie pflege, wird sie zweifellos noch viele Jahre lang einwandfrei ticken.